
Kronen Zeitung
NACH K. O. IN DER CL
Chaos in den Katakomben, Gegenwind für Arnautovic
Nach dem Play-off-Aus von Roter Stern Belgrad in der Champions League steht Marko Arnautovic im Fokus. In Serbien muss sich der ÖFB-Star erstmals heftige Kritik gefallen lassen.
Hitzige Szenen nach dem 1:1 gegen Paphos aus Zypern (Hinspiel: 1:2 aus der Sicht von Roter Stern): Es kam – laut serbischen Medien – zu Handgreiflichkeiten zwischen Spielern und Betreuern. Und auch Marko Arnautovic soll mittendrin gewesen sein. „Der 36-Jährige versuchte, sich mit jemandem vor den Kabinen anzulegen. Er schrie und forderte jemanden auf, auf ihn zuzukommen – doch zum Glück passierte das nicht“, berichtet eine Zeitung.
„Hat absolut nichts gezeigt“
Nach seinem frenetischen Empfang in Serbien bekommt der ÖFB-Teamspieler, der im Sommer nach Belgrad gewechselt war, immer mehr Gegenwind. „In drei Spielen hat er absolut nichts gezeigt, einige Fans halten seine Verpflichtung schon jetzt für einen Fehler“, schreibt „sportsport“. Trotz seines Verletzungsrückschlags, den er inzwischen überstanden hatte, müsse Arnautovic „auf dem Platz einfach mehr zeigen“, heißt es.
Europa League statt Königsklasse
Roter Stern kassierte am Dienstagabend im Play-off-Rückspiel auswärts gegen den zypriotischen Champion Paphos FC durch ein Traumtor spät den Ausgleich zum 1:1-Endstand und muss nach der 1:2-Niederlage im Hinspiel in die Europa-League-Ligaphase. Arnautovic kam ab der 56. Minute zum Einsatz, blieb am Ende jedoch glücklos.
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