
3. Liga
SPIELER HABEN GEWEINT
Westliga-Trainer tritt plötzlich zurück
Westligist Bischofshofen und Trainer Thomas Schnöll gehen ab sofort getrennte Weg. Das gab der Verein am Montagabend bekannt. Grund sei „eine schwierige, aber notwendige Abwägung in Bezug auf die strategische und strukturelle Ausrichtung der Kampfmannschaft“ gewesen.
Das kam unerwartet! Nach zwei Westliga-Runden gehen Bischofshofen und Trainer Thomas Schnöll getrennte Wege. Die Pongauer siegten in Runde eins gegen Kufstein mit 2:1, verloren das Derby gegen St. Johann mit 1:3. Am Montagabend gab der BSK die Trennung vom Coach bekannt.
„Grund für die Entscheidung war eine schwierige, aber notwendige Abwägung in Bezug auf die strategische und strukturelle Ausrichtung der Kampfmannschaft“, schreibt der Verein in einer Aussendung. Erst am 10. April hatte Bischofshofen mit Thomas Schnöll verlängert.
„Habe ich noch nie erlebt“
Doch ein Gespräch mit der Klubführung verlief jetzt nicht nach Wunsch. „Der Klub möchte sich neu ausrichten und jeden Stein umdrehen. Der Wunsch war, dass ich bleibe, aber das Trainerteam sollte sich verändern. Ich bin ein Prinzipien-Mensch. Am Ende sind wir geschlossen zurückgetreten“, erklärte Schnöll gegenüber der „Krone“.
„Wir haben mit der Mannschaft ein langes Gespräch geführt. Ich habe noch nie erlebt, dass Spieler wegen sowas geweint haben. Sie haben Vorschläge für Verbesserungen gemacht, um die Dinge zu drehen“, tat Schnöll der Rückzug schwer.
Interimistisch übernimmt Jekabs Laguns als Spielertrainer. Unterstützt wird der erst 23-Jährige von den erfahrenen Spielern Bohdan Kuksenko und Oleksandr Safonov.
Mehr zu diesem Beitrag gibt es auch auf krone.at
Weitere News
Elf der Runde
Aktuelle Votings & Ergebnisse
